DRK_Bus_1920x640.jpg Foto: D. Möller / DRK e.V.

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Erfahrungsberichte zum Freiwilligendienst im DRK-Kreisverband Schwäbisch Hall-Crailsheim e.V.

Ansprechpartner

Herr
Stephan Stenzel

Tel: 0791 / 75 88 -116
E-Mail Kontakt

Steinbacher Straße 27
74523 Schwäbisch Hall

Unsere Freiwilligendienstler berichten über ihre Erfahrungen im Freiwilligendienst!  

Erfahre hier, welche Berufs- und Lebenserfahrungen unsere Freiwilligendienstler in ihren Einsatzstelle und auf den Seminaren gesammelt haben, welche Herausforderungen und Aufgaben sie bewältigen mussten oder ob ihre Erwartungen erfüllt wurden.

  • BFD im Rettungsdienst

    Ein BFD im Rettungsdienst - für Friederike die perfekte Möglichkeit nach der Schule etwas anderes zu machen als schon wieder nur trockene Theorie zu lernen und gleichzeitig ein Berufsfeld zu erkunden, was ihrem späteren Berufswunsch, dem Polizeivollzugsdienst, ähnlich ist.

    "Gestartet hat der BFD mit einem vierwöchigen Lehrgang in welchem wir sowohl theoretisch als auch praktisch unglaublich viel Neues in kurzer Zeit lernten. Dieser Kurs und die damit verbundene Qualifikation zur Rettungshelferin hat einem von Anfang an das Gefühl gegeben viel zu lernen und aus dem BFD mitnehmen zu können.

    Sobald wir dann nach den Schichten als Praktikanten in unser Tätigkeitsfeld, den Krankentransport, vollständig einsteigen konnten, zeigte sich, dass das Lernen neuer Dinge und die Auseinandersetzung mit neuen Situationen nicht nach dem Kurs vorbei waren, sondern jetzt erst richtig anfingen. Viele neue Kollegen, jeden Tag neue Patienten und besondere Umstände - langweilige werden die Einsätze nie. 

    Manche Einsätze sind natürlich herausfordernder als andere, sei es im Umgang mit besonderen Patienten oder Angehörigen, oder auch bei komplizierteren medizinischen Anforderungen und Betreuungsbedarf. 

    Als Fazit meiner bisherigen Zeit im Krankentransport kann ich also sagen, dass es wirklich Spaß macht, der Schichtdienst kein Problem darstellt und ich schon unglaublich viele Erfahrungen sammeln konnte."

     

  • BFD im Krankentransport

    Michel absolvierte seinen BFD bei uns im Kreisverband und war im Krankentransport tätig. 

    "Angefangen hat der BFD mit dem Rettungshelfer. Von Anfang bis Ende August waren wir zunächst in Blaufelden, wo uns die Grundlagen für unsere spätere Tätigkeit beigebracht wurden. Der Unterricht wurde von mehreren Dozenten/innen geführt und war gefüllt mit Informationen. Glücklicherweise aber gab es immer wieder praktische Einheiten, welche das ganze auflockerten. Auch für Verpflegung wurde gesorgt.  Der RH-Kurs war ein guter Einstieg in der BFD und ebenfalls eine gute Möglichkeit, um seine BFD-Kollegen kennen zu lernen.

    Angekommen auf der Wache hat man sich bei allen Kollegen vorgestellt (zumindest hat man es versucht, da irgendwann der Überblick verloren geht) und wurde schnell in die Gemeinschaft integriert und auch eingearbeitet. Die ersten zwei Wochen bestehen aus KTW-, sowie RTW-Praktikum. Auf dem KTW ist man oft mit den BFDlern bzw. FSJlern der vorherigen Jahrgänge zusammen, was ein tolles Arbeitsklima schafft. Aber auch mit den Kollegen vom RTW harmoniert es super, da viele junge Kollegen die Autos besetzen und sich gerne die Zeit nehmen Einsatzmittel, Medikamente und noch vieles mehr zu erklären.

    Die Arbeit auf dem RTW ist spannend abwechselnd. Man lernt viel über das Vorgehen bei akuten Verletzungen und Krankheiten und darf selbst Tatkräftig mitarbeiten.

    Da die Hauptarbeit aber auf dem KTW stattfindet, möchte ich mehr darüber schreiben. Der Tag ist deutlich routinierter, entspannter und auch kürzer als der Tag auf dem RTW. Statt 12h nur 8h. Viele Fahrten wiederholen sich, wie zum Beispiel die regelmäßigen Fahrten zur Dialyse. Glücklicherweise gibt es aber auch einige Fahrten, bei denen man das Wissen vom RH-Kurs einsetzen darf/muss. Ab und zu kommt es sogar zu Blaulichtfahrten, die sehr spannend sind.

    Zusammengefasst ist der BFD beim DRK spannend, abwechslungsreich und ich würde es erneut machen."

  • BFD im Rettungsdienst

    Johannes ist auf den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Rettungsdienst gestoßen, da er schon länger Medizin studieren möchte. Der Freiwilligendienst hilft ihm nicht nur bei der Studienplatzvergabe, er ermöglicht ihm auch wertvolle Einblicke und hilft Erfahrung zu sammeln. Sei es im Umgang mit Patienten, die Arbeit in anspruchsvollen Situationen oder der Umgang mit medizinischen Produkten. Das Jahr hat Johannes bei seiner Entscheidung geholfen.

    ,,Ich bin Rettungshelfer und arbeite im Krankentransport. Zu meinen Aufgaben zählt neben Materialkontrollen und der schriftlichen Protokollierung des Einsatzes, die Betreuung der Patienten während der Fahrt und das Fahren des Krankentransportwagens (KTW). Gerade im Umgang mit den Patienten konnte ich sehr viele neue Dinge lernen. Es steht die medizinische Betreuung im Vordergrund, es ist aber auch wichtig sich mit den Menschen zu unterhalten, damit sich alle Patienten wohlfühlen.

    Den vierwöchigen Rettungshelfer-Lehrgang habe ich sehr genossen, da ich mir hier sehr viel neues Wissen aneignen konnte. Man wird sehr gut auf den späteren Einsatzalltag vorbereitet und lernt den Umgang mit sämtlichen Geräten auf den Fahrzeugen. Aber auch verschiedene Schemata und Krankheitsbilder werden detailliert behandelt.

    Im Arbeitsalltag gibt es regelmäßige Fahrten, zum Beispiel Dialyse- oder Bestrahlungsfahrten, aber auch Entlassungen, Verlegungen, Einweisungen oder sogar First-Responder-Einsätze. Bei Letzteren werden wir als KTW dann zu einem Notfall alarmiert und sind das erste Rettungsmittel am Einsatzort und müssen den Patienten erstversorgen. Diese Einsätze sind für mich besonders spannend. Allgemein ist jede Fahrt anders und genau das macht dieses freiwillige Jahr so interessant. Man weiß nie, was einen erwartet.

    Es gibt auch verschiedene Seminare, welche unterschiedliche Themen behandeln. Meine Seminare fanden alle online statt, da aufgrund der Pandemie keine Präsenzveranstaltungen abgehalten werden konnten. Trotzdem habe ich mich mit meiner Gruppe gut verstanden. Viele Themen kannte ich schon aus der Schule, es waren aber häufig auch Referenten zugeschaltet, die das Ganze durch eigene Erfahrungen und Geschichten sehr lebhaft gestaltet haben.

    Mittlerweile bin ich mir unter anderem aufgrund der Erfahrungen aus dem BFD sehr sicher, dass ich Medizin studieren möchte. Dieses Jahr war eine ereignisreiche und lehrreiche Zeit für mich, die mir einen guten Einblick in den medizinischen Bereich beziehungsweise den Rettungsdienst gegeben hat. Ich habe nicht nur spannende Einsätze erlebt, sondern ich konnte Menschen direkt helfen. Das macht diesen BFD einzigartig."

    - Johannes

  • FSJ in der Breitenausbildung

    Jana unterstützt unseren Kreisverband im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Bereich der Breitenausbildung. Auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit vor dem Studium ist Jana auf das FSJ in unserem Kreisverband gestoßen und hat ein aufregendes Jahr erlebt. 

    ,,Auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit vor meinem Studium, bin ich auf die Freiwilligendienste beim DRK gestoßen. Da es mir Spaß macht vor Menschen zu sprechen und mit ihnen zu arbeiten, hat mich die Breitenausbildung direkt angesprochen. Für das FSJ habe ich mich auch entschieden um in den Arbeitsalltag hineinzuschnuppern und meine Fähigkeiten in jenem Bereich auszubauen.

    Besonders aufregend ist, dass man immer wieder auf andere, unterschiedliche Menschen trifft und jeder Kurs doch etwas anders verläuft. Jedes Mal lernt man etwas Neues dazu. Total überwältigt hat mich die Dankbarkeit und das Feedback der Teilnehmer: Der Applaus nach einem gelungenen Kurs oder Teilnehmer, die sich einzeln bedanken und Komplimente machen, wie "Es war wirklich keine Sekunde langweilig!". Abends kommt man nach einem Kurs geschafft nach Hause, aber meist doch zufrieden mit dem was man getan hat. Die Kurse halte ich sowohl in der DRK-Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall als auch extern bei Betrieben. Zu den Aufgaben gehört aber nicht nur das Abhalten von EH-Kursen, sondern auch die Kursvor- und -nachbereitung. Das heißt Material zu packen, die Unterlagen auszudrucken und vorzubereiten und was es sonst noch zu tun gibt.

    Die Seminararbeit macht trotz Zoom-Meeting Spaß, es tut gut sich mit anderen Freiwilligen auszutauschen. Zusammenfassend würde ich diesen Bereich für jeden empfehlen, der offen auf Menschen zugeht und auch mit etwas schwierigeren Menschen zurechtkommt, keine Scheu vor dem Präsentieren hat, relativ selbstständig arbeiten kann und nichts dagegen hat an manchen Tagen auch mal etwas früher aufzustehen und etwas später in den Feierabend zu gehen."

    - Jana

     

  • BFD im Betreuten Fahrdienst

    Sara kommt aus Spanien und unterstützte unseren Kreisverband im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes. Die Freude an Ihrer Tätigkeit im Betreuten Fahrdienst half ihr bei der beruflichen Orientierung.

    ,,Meine Name ist Sara und ich komme aus Spanien. Ich bin 29 Jahre alt und die Liebe hat mich vor über einem Jahr nach Deutschland gebracht. Die Pandemie und die Sprachbarrieren haben es mir nicht einfach gemacht. Umso mehr habe ich mich deshalb gefreut beim DRK einen Freiwilligendienst leisten zu können. Hier konnte ich Zeit mit Menschen verbringen, ihnen helfen und auch mein Deutsch verbessern.

    Beim DRK hole und bringe ich Menschen mit Behinderungen zu ihrer Arbeit, sowie ältere Menschen zu ärztlichen Behandlungen oder zu Wohnheimen, in denen sie Aktivitäten unternehmen. Die Arbeit hat mir viel Freude bereitet und mir geholfen über meine berufliche Zukunft zu entscheiden. Denn ich würde gerne nach meinem BFD weiterhin mit behinderten Menschen arbeiten und mich freuen, wenn ich dies im Rahmen einer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin fortführen kann."

    - Sara

     

  • FSJ im Betreuten Fahrdienst

    Melanie unterstützte unseren Kreisverband im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Bereich des Betreuten Fahrdienstes. Dabei erlebte sie insbesondere, wie wichtig es ist in einer Gesellschaft füreinander da zu sein.

    ,,Ich hab mich für ein FSJ nach dem Abitur entschieden, weil ich mir nicht sicher war wie es für mich weitergehen soll. Für mich war das die beste Entscheidung.

    Im Betreuten Fahrdienst bringen wir die Patienten zum Beispiel zum Arzt, zur Reha oder zurück nach Hause nach einem Krankenhausaufenthalt. Fast täglich können wir neue Leute kennenlernen. Dadurch bin ich viel selbstbewusster geworden und es fällt mir leichter auf andere Personen zuzugehen. Zusätzlich konnte ich viel Erfahrung im Straßenverkehr sammeln.

    Was mich in meinem FSJ glücklich macht, ist die Dankbarkeit der Menschen. Häufig als selbstverständlich betrachtete Dinge, sind für Andere eine große Hilfe im Alltag."

    - Melanie 

     

  • FSJ im Betreuten Fahrdienst mit Disposition

    Kathrin absolvierte in unseren Kreisverband ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Betreuter Fahrdienst mit Kombination Disposition. Durch die abwechslungsreiche Arbeit baute sie nicht nur ihre Sozialkompetenzen aus, sondern lernte auch vieles im administrativen Bereich.

    ,,Für mein FSJ im Mobilen Sozialen Dienst (MSD) hab ich mich nach dem Abitur aufgrund der guten Erfahrung einer Bekannten entschieden. Ich mache das FSJ im Bereich Fahrdienst und in der Disposition. Als Dispontin habe ich die Aufgabe, Fahrten anzunehmen und diese zu disponieren. Außerdem kümmere ich mich um die Aufgabenverteilung der Mitarbeiter bezüglich der regelmäßigen Autochecks und der Einkäufe. Dadurch habe ich die Arbeit im Büro sehr gut kennen- und einzuschätzen gelernt, hinsichtlich meines weiteren Berufsweges.

    Im Fahrdienst fahren wir Patienten zum Arzt und zur Reha oder bringen sie nach Krankenhausaufenthalt nach Hause. Durch den täglichen Umgang mit unterschiedlichen Menschen konnte ich viel neues lernen und verbessert meine sozialen Kompetenzen verbessern. 

    Alles in allem ist die Kombination aus Disposition und Fahrdienst für mich optimal, da dadurch das FSJ sehr abwechslungsreich gestaltet wird und ich würde mich wieder für diese Kombination entscheiden."

    - Kathrin

     

  • FSJ im Krankentransport und in der Notfallrettung

    Magnus unterstützte unseren Kreisverband im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Bereich Krankentransport und in der Notfallrettung. Das FSJ half ihm nicht nur bei der beruflichen Orientierung, sondern bietet ihm vieles mehr. Folgend berichtet er von seinen Erfahrungen. 

    ,,Nachdem ich mein Abitur im Sommer 2020 hinter mich gebracht hatte, wollte ich erst einmal nichts von einem Studium oder einer Ausbildung wissen. Um die Zeit nach der Schule dennoch sinnvoll zu nutzen und mich beruflich zu orientieren, entschied ich mich dazu einen Freiwilligendienst im Rettungsdienst zu absolvieren. Durch die Qualifizierung zum Rettungssanitäter konnte ich mir nützliche medizinische Kenntnisse und Fertigkeiten aneignen und erhielt nicht nur Einblick in das Rettungswesen, sondern auch in das Gesundheitswesen im weiteren Sinne.

    In meinem Freiwilligendienst arbeite ich im Krankentransport und in der Notfallrettung. In beiden Bereichen beginnt die Schicht damit die Materialen sowie die Gerätschaften des Fahrzeugs auf Vollständigkeit und Funktionalität zu prüfen. Bei den Einsätzen selbst stehen vor allem das Betreuen bzw. Versorgen der (Notfall-) Patienten im Vordergrund. Auch die Einsatzdokumentation und natürlich die Zusammenarbeit mit den Kollegen, Pflegepersonal, Ärzten, der Integrierten Leitstelle, Polizei und Feuerwehr steht immer auf der Tagesordnung.

    Was mir an meinem Freiwilligendienst besonders gut gefällt, ist die Abwechslung. Kaum eine Einsatzsituation ist wie die andere und auch unsere Patienten sind von ganz unterschiedlicher Art und Charakter. Daher freue ich mich auch immer, wenn ich Menschen helfen kann und sie dankbar für unsere Arbeit sind.

    Neben der Tätigkeit in Krankentransport und Notfallrettung, beinhaltet der Freiwilligendienst drei Seminarwochen, in denen ganz unterschiedliche Themen wie zum Beispiel die Gebärdensprache behandelt werden. Außerdem lernt man während der Seminarzeit andere Freiwillige aus ganz Baden-Württemberg kennen, die auch im Rettungsdienst oder verwandten Bereichen wie der Pflege arbeiten. Krönender Abschluss der Seminarzeit ist eine einwöchige Bildungsreise nach Krakau, sofern nicht alle Reisepläne aufgrund einer Pandemie über den Haufen geworfen werden müssen.

    Zum Schluss bleibt mir noch zu sagen, dass ich sehr froh und dankbar darüber bin, meinen Freiwilligendienst im Rettungsdienst absolvieren zu können und hierbei auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen habe. Auch wenn die Arbeit im Rettungsdienst manchmal kräftezehrend ist und gelegentlich bedeutet früh aufstehen zu müssen oder die Nacht nicht in seinem eigenen Bett schlafen zu können, freue ich mich jeden Tag wieder zur Arbeit gehen zu können."

    - Magnus 

 

 

Alles klar? - Los geht's!

Du kannst dir vorstellen einen Freiwilligendienst in unserem Kreisverband zu absolvieren?

Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!

  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Schulzeugnisse
  • Kopie des Führerscheins Klasse B

Am besten per E-Mail an stephan.stenzel@drk-schwaebischhall.de oder an die nebenstehende Postadresse.

Wenn du vorab noch Fragen zum Freiwilligendienst hast, kannst du dich natürlich gerne bei uns melden.